Aufgestanden und bezahlt. Trennung von der schönen, trockenen und warmen Herberge fällt schwer. Sogar Croissants haben wir geschenkt bekommen nachdem wir nicht auf's Frühstück haben warten wollen. Strahlend blauer Himmel über dem Dorf das an einer Straße über zwei langen Serpenntinen liegt. Ein Jogger überholt uns. Nach der ersten Kurve fangen die Geschäfte an. Ein Supermarkt wartet schon zur Rechten hat aber leider noch zu, so nehmen wir erstmal das Cafe ein wenig weiter zur Linken in Beschlag. Cafe, heiße Schokolade, zwei Campari. Ein Subaru Imprza mit Fahradständer hinte drauf fährt vorbei. Gegenüber die sonnenbeschienene Fassade Hotels Baujahr 1930. Während wir vor uns hindösen und das Nichtstun in der Morgensonne genießen kommt leben ins Dorf. Wir spazieren nach langer Frühstückspause zurück zum Supermakrt und kaufen ein. Unter anderem drei Pommelonen obwohl wir beide nicht wissen was Pommelonen eigentlich sind. Wir irren etwas durch die belebten Gassen auf der Suche nach einem Tabakladen, finden aber nur die Post und schicken zwei Karten mitsamt Mediaplayer zurueck nach Deutschland um unsere Rucksäcke zu erleichtern. Ein letztes Bier am Ortsausgang und dann langsames schlendern Richtung "Ermitatge", einem großen Rastplatz für Wohnmobile.
Zelten am Lac des Bouillouses
Zunächst gehen wir entlang der Strasse bis wir uns sicher sind den Wanderweg gfunden zu haben und machen wenig spaeter am Refuge wieder Pause. Die Pomelonen entpuppen sich als Grapefruits und die Pyrenaeen bisher als Lieblingsausflugsziel für franzoesische und spanische Familien, gleich welcher Konstruktion, aber oft mit Hund. Beim Wiederaufbruch ist die Waesche die wir zum Trocknen ausgelegt haben leider immer noch nass bis feucht. Weiter die Strasse entlang, dann geht rechts der Trimmdich-Pfad ab und uns kommen beleibtere Personen in Sportleibchen entgegen.
Bald darauf erreichen wir den Col du Pan und hier ist noch mehr Betrieb als auf dem Weg bislang schon. Es geht weiter auf und ab unter einer brennenden Sonne über Wege mit vielen Tagetouristen bis zum Stausee. Die Bedinung in dem großen Hotel über dem Stausee ignoriert uns für 20 Minuten und wir gehen ohne etwas bestellt zu haben weiter auf dem Seerundweg richtung Talende. X.s hat Ihre Wanderstiefel gegen Sandalen getauscht und die Füße beginnen prompt Blasen zu bilden aber glücklicherweise erreichen wir bald einen schönen wilden Campingplatz am Ende des Sees. Eine ganze Bucht, sogar mit einer kleinen Feuerstelle, nur für uns. Leider ist in der Bucht nebenann schon eine Familie mit Hund am Campen. Wir können die anderen Camper zwar nicht sehen aber dafür sehr gut hören und der Hund schaut ab und an zum häufchen machen und revier markieren vorbei. Es gibt viele Blaubeeren um unseren Zeltplatz herum. Ich schwimme ein paar kurze Meter im eiskalten See.
Lagerfeuer am Lac des Bouillouses
Eigentlich wollte ich bis zu der kleinen Insel die etwa 80meter vor unserer Bucht im See liegt aber dafür ist mir das Wasser dann doch empfindlich zu kalt. Gegen Abend entzünden wir mit dem gesammelten Todholz ein Lagefeuer und wärmen uns daran. Nachts bellt dann leider der Hund ununterbrochen um ein paar Kühe zu vertreiben und außerdem gibt es ein merkwürdig wimmerndkreischendes Geräusch mal von hier mal von da. Später kommt dann Whieren und Gallop dazu. Wir vermuten das es sich um ein verirrtes Fohlen handelte das von seiner Mutter gesucht wurde.
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